Einfach so
Wenn man an einem Sommerabend auf einer Wiese mitten in Wien sitzen und der Sonne zusehen kann wie sie langsam untergeht, dann überkommt einen schon mal das Glück. Man rechnet eigentlich nicht damit, und man muss aufpassen, dass man nicht überschnappt.
In quietschendem Bogen fährt ziemlich nah an mir eine Straßenbahn vorbei, aus der die Fahrgäste zu mir herüber und über mich hinweg in die Fenster der Wohnblocks hinter mir schauen. Vielleicht werden sie in ein paar Minuten dort zu Hause sein, werden ihre Kinder begrüßen und sich einen Kaffee machen, werden miteinander streiten. Oder sich lieben.
Ein paar Meter entfernt setzt sich ein junger Mann auf die Wiese. Er hat seinen Hund dabei, einen schwarzen Mischlingswelpen. Zärtlich klemmt er ihn sich zwischen die Beine und beginnt ihn mit einer Bürste zu striegeln.
Plötzlich will ich hinübergehen und mich zu ihnen legen. Einfach so.
Am Horizont versinkt wie eine riesige Blutorange die Sonne und färbt den Himmel über uns in ein unfassbares Rot.
In quietschendem Bogen fährt ziemlich nah an mir eine Straßenbahn vorbei, aus der die Fahrgäste zu mir herüber und über mich hinweg in die Fenster der Wohnblocks hinter mir schauen. Vielleicht werden sie in ein paar Minuten dort zu Hause sein, werden ihre Kinder begrüßen und sich einen Kaffee machen, werden miteinander streiten. Oder sich lieben.
Ein paar Meter entfernt setzt sich ein junger Mann auf die Wiese. Er hat seinen Hund dabei, einen schwarzen Mischlingswelpen. Zärtlich klemmt er ihn sich zwischen die Beine und beginnt ihn mit einer Bürste zu striegeln.
Plötzlich will ich hinübergehen und mich zu ihnen legen. Einfach so.
Am Horizont versinkt wie eine riesige Blutorange die Sonne und färbt den Himmel über uns in ein unfassbares Rot.
Terpsichore - 12. Jun, 21:29
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