Das ist eine schöne Geschichte, selbst wenn sie wahr ist.
Ich selbst bin immer entsetzt, mit welcher Selbstverständlichkeit die Menschen Artefakte voraussetzen, die schon sehr indirekt und losgelöst vom "natürlichen" Leben gesehen werden müssen.
Jetzt gehöre ich ja zu den Personen, die "den Strom" studiert haben und "den Computer" unterrichten. Und selbst mit "dem Atom" war ich einmal (damals zu Tschernobyls Zeiten) näher bekannt.
Und ich denke mir, dass ich selbst auch nachlässig geworden bin. Vor zwanzig Jahren hatte ich noch ein Notradio, das mit der Kurbel energetisch angetrieben werden konnte. Das sollte eigentlich in jedem Haushalt sein.
Über "die Selbstverständlichkeit" eines mobilen Telefons brauche ich mich ja wohl nicht mehr auslassen.
Ich finde die Abwesenheit solcher Dinge wie Atomenergie oder Strom nicht so beängstend wie deren übermäßige und unkontrollierte Anwesenheit, muss ich gestehen. Das alles ist mir höchst suspekt. Vielleicht, weil ich es nicht sehen und anfassen kann. Es hat mich schon als Kind irritiert, dass da etwas in der Steckdose sein sollte, was ich zwar nicht sehen konnte, was aber höchst gefährlich war, und keinesfalls durfte man den Finger hineinstecken, um zu erfahren, wie es sich anfühlt.
Das Weblog TERPSICHORE
wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreibende erklären sich einverstanden.
Ich selbst bin immer entsetzt, mit welcher Selbstverständlichkeit die Menschen Artefakte voraussetzen, die schon sehr indirekt und losgelöst vom "natürlichen" Leben gesehen werden müssen.
Jetzt gehöre ich ja zu den Personen, die "den Strom" studiert haben und "den Computer" unterrichten. Und selbst mit "dem Atom" war ich einmal (damals zu Tschernobyls Zeiten) näher bekannt.
Und ich denke mir, dass ich selbst auch nachlässig geworden bin. Vor zwanzig Jahren hatte ich noch ein Notradio, das mit der Kurbel energetisch angetrieben werden konnte. Das sollte eigentlich in jedem Haushalt sein.
Über "die Selbstverständlichkeit" eines mobilen Telefons brauche ich mich ja wohl nicht mehr auslassen.